Engagement
Seit der Gründung von Werhahn stehen nicht nur Erfolg und Ausbau der Geschäftstätigkeiten im Fokus des Familienunternehmens und seiner Gesellschafter. Von jeher ist gemeinnütziges Engagement ein wichtiger Bestandteil des Selbstverständnisses.
Die Werhahn Stiftung greift diese Tradition auf, führt sie fort und ergänzt sie. Die Stiftung ist eine Initiative der Gesellschafter der Werhahn KG, die dabei als Stifter fungiert.
Unter dem Motto „Perspektiven fürs Leben stiften“ steht die Unterstützung benachteiligter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener im Mittelpunkt. In zahlreichen eigenen Projekten und geförderten Initiativen im In- und Ausland ist die Werhahn Stiftung aktiv.
SOCIAL DAY 2019
Social Day 2019
Die Teilnehmerzahl war groß wie nie, die Aufgabe auch: Beim dritten Werhahn-Social Day im Raphaelshaus, erwartete die Kolleginnen und Kollegen 2019 eine besondere Herausforderung. Das Zentrum der Kinder- und Jugendhilfe in Dormagen wünschte sich für die Sport- und Erlebnispädagogik einen Reit- und Mountainbike-Parcours. „Wir machen das“, sagten Werhahn-Mitarbeiter und Vorstand und griffen zu Schaufel, Motorschubkarre und Rüttelplatte. Auch vor schwererem Baugerät hatten die Büromenschen keine Angst und es offenbarten sich wahre Talente beim Baggerfahren.
Rund 250 Mädchen und Jungen werden in verschiedenen teilstationären und stationären Gruppen sowie in externen Wohneinheiten betreut. Sie alle benötigen aufgrund der Verhältnisse in ihren Herkunftsfamilien dringend Hilfe. Mit einer Vielzahl pädagogischer Konzepte und einer integrierten Schule, die auch den Realschulabschluss ermöglicht, soll der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen wieder eine Richtung mit Perspektive gegeben werden.
INTEGRATIONSPROJEKT
Kompass D
Ende 2015, auf dem Höhepunkt der sogenannten Flüchtlingskrise, ergriff Werhahn zusammen mit anderen Neusser Unternehmen die Initiative und gründete Kompass D. Das Migrations-Projekt folgt dem Ziel zugewanderten „Neu-Neussern“ eine Lebensperspektive zu bieten, die es ihnen erlaubt, ein eigenbestimmtes Leben zu führen – durch Integration in die neue Heimat, besonders durch eigene Erwerbstätigkeit.
Dazu setzt die Initiative bei schulpflichtigen Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 25 Jahren an. Durch Förderung und Integration sollen Potenziale gehoben werden, die die Fähigkeiten der jungen – häufig unbegleiteten Migranten – von geeignet nach gut geeignet verbessern, um sie so auf weitere Ausbildungen als Zusatzangebot vorzubereiten.
Werhahn und die Mitinitiatoren suchten und fanden einen Geberkreis aus Unternehmen mit Sitz im Rhein-Kreis Neuss; alle Firmen zusammen brachten rund eine Million Euro auf. Zudem wurden die Stadt Neuss und der Rhein-Kreis Neuss gewonnen, die ihre infrastrukturellen Möglichkeiten und ihr Fachwissen unentgeltlich und ermöglichend beisteuerten.
GEMEINSCHAFTSPROJEKT
Begegnungszentrum „StartUp“ in Köln
Die Einrichtung unterstützt geflüchtete Jugendliche, Frauen und Familien und ist das erste Gemeinschaftsprojekt der Werhahn Stiftung und dem Geschäftsbereich abcfinance. Träger der Begegnungsstätte ist der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Neben der finanziellen Hilfe durch Stiftung und Unternehmen engagieren sich auch abcfinance-Mitarbeiter selbst im Projekt. Dazu unterstützt sie ihr Arbeitgeber mit zwei freigestellten Stunden Arbeitszeit. Bei einer Mitarbeiterzahl von über 400 am abcfinance-Standort in Köln können so mehr als 800 Stunden sozialer Arbeit zusammen kommen.
Weitere ausgewählte Projekte
EHRENAMTLICHES ENGAGEMENT
Die Werhahn Stiftung honoriert das ehrenamtliche Engagement von Mitarbeitern der Werhahn-Gruppe mit bis zu 1.000 Euro Fördergeld für ausgewählte Initiativen.
ZWILLING FOUNDATION
In Indien unterstützt die Werhahn Stiftung die ZWILLING Foundation, die am Produktionsort in Pondicherry ein Berufsbildungswerk für junge Menschen mit Handicap betreibt und ihnen so den Weg in ein selbstbestimmtes Leben ebnet.
LESEMENTOR NEUSS
Eine weitere Erfolgsgeschichte ist das Projekt Lesementor Neuss, das von der Werhahn Stiftung Ende 2012 initiiert wurde. Mittlerweile helfen 150 geschulte Mentoren (Stand: März 2015) Kindern und Jugendlichen ehrenamtlich bei der Verbesserung ihrer Lese- und Sprachkompetenz.